Die Makrofotografie interessiert sich liebevoll für Details und öffnet den Zugang zu einer spannenden Welt, die normalerweise dem alltäglichen Blick größtenteils verborgen bleibt. Es ist die Faszination des Kleinen und Kleinsten, die den Reiz der Makrofotografie ausmacht. Sie ermöglicht uns einen ungekannten Blick auf Kleinstgegenstände und beinhaltet viel kreatives Potential.

Die Makrofotografie ist bestens geeignet, um seinen eigenen Stil oder Handschrift in der Fotografie zu entwickeln und sich in Farbenzusammenstellungen, Bildgestaltungen und Bildaufteilungen zu üben. Dies erfordert grundlegende Kenntnisse der Makrofotografie wie die Tiefenschärfe. Sie ist ein wesentliches Gestaltungsmittel bei der Fotografie. Fotografische Experimente mit der Schärfentiefe lassen sich gut umsetzen und bringen spannende Ergebnisse.  

Ein weiter Grund für das hohe Interesse an Makrofotografie liegt sicher auch darin, dass die Motivwelt schier unerschöpflich ist. Möglichkeiten zum Austesten neuer Blickwinkel ergeben sich viele. Bedingt durch den kleinen Bildausschnitt lässt sich störender Hintergrund meist gut ausschalten und Motive können formatfüllend aufgenommen werden. Solche Bilder sind geeignet, um sich in Farbenzusammenstellung, Bildgestaltung und Bildaufteilung zu üben.

Makrofotografie erfordert vom Fotografen Geschicklichkeit und auch Geduld. Welch angenehmer Kontrast zur zeitgemässen No-Problem-Fotografie, wie sie uns von der Werbung unablässig angedroht wird.